Archive for Dezember 2010

HÜ LBS Pöchlarn-Koch Andreas

Dezember 7, 2010

Hallo Christof,

leider etwas spät, habe es schon einige male versucht und hoffe es klappt dieses mal !!

folgende Links habe ich mir durchgelesen:

 

 

1.)        http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/korrekturentlastung-schueler-korrigieren-klausuren-selbst/3649/

 

2.)        http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/gewaltfreie-kommunikation-rosenberg-schule/3734/

 

3.)        http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/korrigieren-schummeln/3576/

 

 

zu Pkt. 2.)

Ich habe Gewaltfreie Kommunikation ausgewählt, da es mir im Lehrerdasein und im gesamten Leben als ein sehr wichtiges Thema in der zwischenmenschlichen Beziehung erscheint. Auf der Welt wird leider viel zu oft versucht, Konflikte mit Gewalt zu lösen.

In jedem Abschnitt unseres Lebens kommt es immer wieder zu Konflikten mit anderen Menschen. Auch in der Schule stehen Lehrer-Schüler Konfrontationen auf dem Tagesplan.

In diesem Blog wird das Konzept „Gewaltfreie Kommunikation“ von  Marshall B. Rosenberg

beschrieben. Ich finde diesen Text insofern sehr gut, da auch bei diesem Konzept beschrieben wird, dass klare Linien sehr wichtig sind. Die Schüler brauchen transparente Regeln an die sie sich halten müssen. Die Erfolgsquote bei der Konfliktlösung ist sicher sehr gut, wenn man sich  nach den 4 Grundregeln orientiert und auf die Schüler eingeht:

 

1. Beobachtung

2. Gefühle

3. Bedürfnis

4. Bitte oder Frage

 

Voraussetzung dafür ist natürlich eine gewisse Disziplin, wobei sich die Sinnhaftigkeit von „Disziplin“ auch verändert hat. Vor Hundert Jahren wurde sie noch anders definiert als heute. Die Definition von Disziplin in diesem Text gefällt mir persönlich sehr gut:

 

„Schulische Disziplin ist die Summe von Grundvoraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit schulische Erfolge ermöglicht werden. Sie darf heute nicht mehr im Sinne eines blinden Gehorsams verstanden werden, sondern Ziel ist das Erreichen vorgegebener Lernziele bei gleichzeitiger Achtung der Persönlichkeit.“

 

Dieser Text bestätigt mir einmal mehr, dass man im Guten meistens mehr erreicht als mit der Brechstange. Es ist mir aber auch klar, dass das Konzept kein Heilmittel für jedermann ist.

Es wird immer wieder Schüler geben die eine besondere Herausforderung darstellen, aber das macht den Beruf Lehrer umso interessanter.

 

Mit freundlichen Grüßen

Koch Andreas                                                            HÜ von SPÜ 17.11.2010 LBS Pöchlarn

Thomas Heuer, LBS Stockerau I

Dezember 1, 2010

Hallo Christof!

Entschuldigung für die kleine Verspätung meines Kommentare.
Wenn man eine Aufgabe nicht sofort erledigt…

Also zuerst meine Favoriten:

1.)
http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/strafe-paedagogisches-mittel/3731/

2.) niemehrschule
http://teacher.twoday.net/

3.)

Die ersten haben ja schon abgegeben,

Kurz kommentieren möchte ich zuerst den 2. Blog „niemehrschule“
Am Anfang erweckte diese Blog eines Kollegen den Eindruck, dass dieser mit seiner Gesamtsituation äußerst unzufrieden und frustriert ist.
Ich denke, dass das auch so sein wird. Jedoch beschreibt dieser in kurzen tagebuchartigen Einträgen verschieden Themen die Ihn/Ihr gerade bzw. jeden Tag auf der Seele brennen.
Für mich waren diese Schilderungen zuerst erschreckend. Was soll man schon davon halten, wenn man gerade erst selbst den Entschluss gefasst hat Lehrer zu werden und nun diese Frustration eines Kollegen/Kollegin erfährt!
Allerdings sind einige Themen die beschrieben werden wirklich so wie man (ich selbst) auch jetzt schon erleben kann.
Der Eintrag „Warum Frontal“ hat mich hier sehr angesprochen.
Ich selbst kenne aus meiner eigenen Schulzeit eigentlich nur diese Unterrichtform. Nun soll man plötzlich andere Methoden wie Gruppenarbeiten usw. verwenden.
Ich sah das selbst sehr skeptisch, stimmt es doch, dass bei Frontalunterricht die meiste Disziplin in der Klasse herrscht.
Weiters war ich der Meinung, dass bei bestimmten Theoriethemen (zB. im technischen Bereich) einfach kein „Spielispieli“ möglich ist.
Jedoch habe ich heute bei meiner SPÜ in Stockerau genau dies zum ersten Mal ausprobiert (Plakate gestalten zu trockenen Grundbegriffen) und kaum zu glauben, es hat funktioniert.
Es kommt jedoch sehr auf die Disziplin einer Klasse an, ob so etwas immer gut geht.
Es wird auch in den Kommentaren zu diesem Blog oft darauf hingewiesen, dass wir Lehrer die jungen Menschen auf das Leben vorbereiten sollen, sprich Teamarbeitsfähigkeiten trainieren usw.
Jedoch bin ich auch der Ansicht, dass es im Berufsleben auch nicht immer Teams gibt die mit 4 anderen Teams im selben Raum eine Aufgabe erfüllen müssen (bei erhöhtem Lärmpegel usw.).
Für meinen weiteren Weg nehme ich nun die heutige Erfahrung mit, dass es manchmal auch möglich ist mit anderen Methoden als dem Lehrervortrag möglich ist Lehrstoff unter den Schülern zu verbreiten.

Zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass ich auf der Suche nach anderen Blogs (vor allem österreichische, von denen gibt es gar nicht so viele scheint mir) viele Seiten entdeckt habe, auf der eine Menge Informationen zu finden sind um Unterricht zu gestalten.

Fazit zur Hausübung: Ein wirklich gute Idee, da man viele Informationen entdecken kann, die man in dieser Form gar nicht gesucht hätte!

Mfg Thomas Heuer

Feedbackrunde ;-)

Dezember 1, 2010

Danke, liebe Leute, für das Lesen der vielen Blogs und die interessanten Kommentare. Ich hoffe, dass für jede/n etwas dabei war und niemand das Gefühl hat, völlig sinnlos Zeit vergeudet zu haben (das wäre nämlich nicht im Sinne des Erfinders).

Alles Gute und viel Spaß beim besten Beruf von allen,
Christof

SPÜ Pöchlarn-HÜ: Bewertung Pädagogischer Blogs Kornus Christian

Dezember 1, 2010

Die Aufgabenstellung lautete, pädagogische Blogs zu lesen und zu verfolgen.
Weiters sollten wir drei Favoriten bekannt geben und den Blog unseres Favoriten etwas genauer beschreiben.
Meine drei Favoriten aus einer Vielzahl pädagogischer Blogs sind:
-) niemehrschule
-) Das Lehrerzimmer
-) riecken.de

Gerne möchte ich den Blog „niemehrschule“ etwas näher beschreiben:
Hier handelt es um einen Blog, der über Schule, Lehrer, Schüler und das erweiterte Umfeld der Schule handelt. Der Blog beschreibt auch Themen aus dem täglichen Leben und stellt auch immer wieder den Zusammenhang zum Thema Schule her. Natürlich werden aktuelle Ereignisse ebenso beschrieben wie persönliche des Blog-Verfassers. Es handelt teilweise von Erzählungen der Schüler über ihre Wochenendgestaltungen bis zur Erstellung der Stundenpläne an der Schule. Er bezieht sich auch immer auf die finanzielle Situation im Schulwesens. Für die meisten sinvollen Anschaffungen sei seiner Meinung nach meistens kein Geld vorhanden. Zuviel Geld wird für Sinnloses ausgegeben. Viele dieser eher negativen Aussagen führen meiner Meinung nach dazu, dass der Verfasser des Blogs immer pessimistischer wird. Die letzten Beiträge handeln auch eher nur mehr über den Verfasser des Blogs selbst, also über den einen speziellen Lehrer. Er beschreibt sehr intensiv seinen Gemütszustand und seine Erfolge und Misserfolge als Lehrer im Unterricht und an der Schule. Man kann aus dem Blog herauslesen, dass er schon relativ ausgebrannt scheint. Er stellt immer wieder Sachen in Frage, wie zum Beispiel Unterrichtsmethoden und die Lehrerausbildung. Aufgrund dieser Frustrationen überlegt er auch schon, ob es nicht besser wäre, sich eine Nachdenkpause zu nehmen. Der Verfasser des Blogs stellt mittlerweile den Blog selbst schon in Frage und denkt sogar daran, das Bloggen für eine Zeit einzustellen. Das scheint aber auch damit zusammenhängen, dass er einerseits sehr viel Zeit und Mühe selbst in seinen Blog investiert, und Kommentare, die zu seinen Blogs abgegeben werden, stets auch beantwortet. Andererseits wird er über diese Kommentare auch manchmal zu seinen Themen und seiner Schreibweise angegriffen, was sicherlich auch nicht angenehm ist!

Ich glaube, dass der Blog-Verfasser sehr ehrlich über sein Befinden berichtet. Er beschreibt die Dinge ehrlich und aus seiner perönlichen Sicht und schüttet dabei relativ offen sein Herz aus. Dieser Blog scheint auch sein Ventil zu sein, um den Dampf, der sich in seinem Lehrerdasein bisher aufgestaut hat, ablassen zu können!

Christian Kornus
LBS II Stockerau
Gruppe C-3