Archive for Februar 2010

HÜ Christoph Stich

Februar 7, 2010

 

1.

http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/muendliche-noten-beurteilung/2313

Mündliche Noten – Kriterien zur Leistungsbeurteilung

Inhalt des Dokuments

Situation Fazit Note/Punkte
Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen nach Aufforderung sind falsch. Die Leistung entspricht den Anforderungen nicht. Selbst Grundkenntnisse sind so lückenhaft, dass die Mängel in absehbarer Zeit nicht behebbar sind. Note: 5
Punkte: 0
Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen nach Aufforderung sind nur teilweise richtig. Die Leistung entspricht den Anforderungen nicht, notwendige Grundkenntnisse sind jedoch vorhanden und die Mängel in absehbarer Zeit behebbar. Note: 5
Punkte: 1-3
Nur gelegentlich freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen beschränken sich auf die Wiedergabe einfacher Fakten und Zusammenhänge aus dem unmittelbar behandelten Stoffgebiet und sind im Wesentlichen richtig. Die Leistung weist zwar Mängel auf, entspricht im Ganzen aber noch den Anforderungen. Note: 4
Punkte: 4-6
Regelmäßig freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Im Wesentlichen richtige Wiedergabe einfacher Fakten und Zusammenhänge aus unmittelbar behandeltem Stoff. Verknüpfung mit Kenntnissen des Stoffes der gesamten Unterrichtsreihe. Die Leistung entspricht im Allgemeinen den Anforderungen. Note: 3
Punkte: 7-9
Verständnis schwieriger Sachverhalte und deren Einordnung in den Gesamtzusammenhang des Themas. Erkennen des Problems, Unterscheidung zwischen Wesentlichem und Unwesentlichem. Es sind Kenntnisse vorhanden, die über die Unterrichtsreihe hinausreichen. Die Leistung entspricht in vollem Umfang den Anforderungen. Note: 2
Punkte: 10-12
Erkennen des Problems und dessen Einordnung in einen größeren Zusammenhang, sachgerechte und ausgewogene Beurteilung; eigenständige gedankliche Leistung als Beitrag zur Problemlösung. Angemessene, klare sprachliche Darstellung. Die Leistung entspricht den Anforderungen in ganz besonderem Maße. Note: 1
Punkte: 13-15

 

Dieses Schema kann man verwenden, man muss es natürlich abändern und an die Berufsschule anpassen. Es kann eine gute Hilfe sein bei mündlichen Überprüfungen.

Die mündliche Mitarbeit muss in irgend einer Weise honoriert werden, sonst ist es kaum möglich, die Schüler zur Mitarbeit zu motivieren. Das eigentliche Problem liegt vermutlich eher darin, dass viele Lehrer auf Grund eines primär frontal ausgerichteten Unterrichts keine Grundlage für eine mündliche Bewertung haben, und die Beurteilung einfach eine Verlängerung der schriftlichen Note ist.

2.

http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/laermpegel-klassenzimmer/2516

Lärmpegel im Klassenzimmer meist deutlich zu hoch

In Stillarbeitsphasen werden im Klassenzimmer mindestens 50db gemessen, in typischen Unterrichtssituationen (Unterrichtsgespräch, Gruppenarbeit) 70-75db. In Extremsituationen kann der Lärmpegel 80db übersteigen.

70-80 Dezibel sind eine Menge Holz. Ein fahrender Pkw hat – am Fahrbahnrand wahrgenommen – genau diese Lautstärke. Verständlich, dass LehrerInnen die Lärmbelastung im Unterricht häufig an erster Stelle auf ihrer Negativliste nennen (die stimmliche Belastung beim Rumschreien kommt natürlich noch dazu).

Die Lärmampel

Ein Gerät, das je nach Lautstärke grünes, gelbes oder rotes Licht zeigt. Kostenpunkt: 399,-€ zzgl. MwSt.

Die Lärmampel gibt den Kindern Verhaltenshinweise, sie fassen es als Sport auf, im grünen Bereich zu bleiben. Damit wird erwünschtes Verhalten durch Erfolgserlebnisse belohnt. Man kann das noch toppen: für jede Stunde, in der die Ampel nicht auf ROT gegangen ist, gibt es 1 Punkt. Die Punkte können für etwas eingetauscht werden, was vorher vereinbart wurde – z.B. ein Besuch im Kino.

Ich halte das zwar für eine interessante Variante, aber finanziell nicht durchführbar.

3.

 http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/tipps-lehrer-videos/2783

 

10 Tipps, wie Sie verhindern, dass Videos aus Ihrem Unterricht im Web auftauchen

 

Die Fälle häufen sich, in denen LehrerInnen im Unterricht heimlich gefilmt werden und die Filmchen im Internet veröffentlicht werden. 10 Tipps, wie Sie die Wahrscheinlichkeit verringern können, als Clown im Internet aufzutauchen.

  1. Sei _immer_ höflich und respektvoll zu deinen SchülerInnen
  2. Reiß dich zusammen
  3. Steh zu deinen Schwächen
  4. Persönliche Gespräche nicht im Klassenzimmer führen
  5. Halte keine langweiligen Lehrervorträge, um die Zeit totzuschlagen
  6. Nimm’s locker
  7. Beschäftige dich mit TZI (Themenzentrierte Interaktion) und mit Transaktionsanalyse
  8. Thematisiere das Problem im Unterricht
  9. Mach deinen SchülerInnen klar, dass sie ein ernstliches Problem kriegen, wenn Videos von dir im Internet auftauchen

10.  Ziehe Handys im Unterricht konsequent ein

Bei manchen Punkten habe ich so meine Probleme (steh zu deinen Schwächen) ansonsten finde ich diese Anleitung aber sehr brauchbar. Dieses Problem wird nämlich immer größer.

Christoph Stich

SPÜ_ Pöchlarn_ Dieter Perzy

Februar 4, 2010

Hallo Christof!

Ich habe folgende Links ausgewählt:

Lehrermangel – wie Neulehrer auch gesehen werden

http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/lehrermangel-deutschland-oesterreich-schweiz/3625/

Was kann man mit Arbeitsaufträgen anstellen

http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/arbeitsauftraege-unterricht/3163/

Bestrafen alleine löst keine Probleme

http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/tipps-lehrer-bestrafen/3531/

Zum 1. Blog „Lehrermangel-Deutschland-Österreich-Schweiz“

Die Tatsache, dass in den nächsten Jahren 100000 Lehrerstellen nachbesetzt werden müssen bringt die Politik in Bewegung. Das betrifft nicht nur Österreich, sondern auch die Schweiz und dem großen Bruder Deutschland. Ebenfalls gemeinsam ist allen drei Ländern, dass die verzweifelten Gegenmaßnahmen der Politik sich massiv auf die Unterrichtsqualität auswirken werden, da die Arbeitsbelastung für Lehrer/innen erhöht wird und man nun hektisch irgendwen einstellt. Man befürchtet einen weiteren Qualitäts- und Imageverlust des Lehrerstandes. Die Unterbesetzung betrifft in Österreich eher nicht den Pflichtschulbereich.

Ich finde es nicht gut, wenn man Neulehrern von beginn an vorwirft, unqualifiziert und für den „weiteren“ Imageverlust des Lehrerberufes verantwortlich zu sein. Wer soll sich auf Grund dieser aufmunternden Worte für den Beruf als Lehrer melden? Dieser Blog ist für mich als Neulehrer demotivierend, zeigt aber den Interessenskonflikt zwischen Politikern und Pädagogen.

Zum 2. Blog „Arbeitsaufträge Unterricht“

Zur Einbindung des Schülers in den Unterricht gehört es auch, ihm Arbeitsaufträge zu geben. Ich habe damit als Neulehrer schon so manche Probleme erzeugt. Die 3 Schritte

Ruhe verschaffen, Arbeitsaufträge gut vorbereiten und möglichst der ganzen Klasse Beachtung schenken kann ich sehr gut als „Rezept“ für meinen Unterricht gebrauchen. In dem Artikel ist aber nicht die Fragetechnik (Schüler ist der Stichwortgeber) gemeint, vielmehr soll der Schüler durch sein Handeln lernen. 70% bis 80% der Fehler hinsichtlich der Arbeitsaufträge im Unterricht lassen sich auf 5 Fehlerquellen einschränken.

  1. Kettenaufträge
  2. SchülerInnen sind während der Erteilung des Arbeitsauftrages nicht aufmerksam.
  3. Vermischung von Organisation und Erarbeitung
  4. Unverständliche Formulierung
  5. Ein Teil der Klasse wird nicht angesprochen

Was in dem Blog sehr interressant ist, war die Aussage, dass die SchülerInnen für ein Feedback hinsichtlich des Erfolges von Arbeitsaufträgen NICHT geeignet sind.!!! Deshalb sollte man nach dem Unterricht kurz selbst mit einer Checkliste überlegen, wie es funktioniert hat.

Zum 3. Blog „5 Tipps, wie man Schüler richtig bestraft“

Zunächst hört sich dieses Thema brutal an. Das böse Wort „bestrafen“ hat mich auf den Blog aufmerksam gemacht. Wenn man den Text gelesen hat, dann erfährt man, das es dem Autor um Folgendes geht: Missverständnisse vermeiden und zwischenmenschliche Spannungen abbauen. Sehr spannend und klar geschrieben. Sehr emfehlenswert.

Es ist der Lehrperson grundsätzlich davon abzuraten, aus erzieherischen Gründen zu strafen. Das erzeugt für den Lehrer zu viel Spannung => Burn out! Strafen sollen transparent, berechenbar, emotionslos, sinnvoll und rückstandslos sein. Als Lehrer/in sollte man Strafmaßnahmen nach Möglichkeit vermeiden und versuchen, Probleme durch Gespräche oder Abmachungen gemeinsam mit dem/der betroffenen Schüler/in zu beseitigen.

mfg

Perzy

Hausübung Thomas Wurzer

Februar 3, 2010

Hausübung Thomas Wurzer

Meine 3 Favoriten:

http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/vertretungsstunde-ablauf/3619/

Typischer Ablauf einer Vertretungsstunde

http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/quereinsteiger-lehrer/

Quereinsteiger als Lehrer

http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/tipps-lehrer-bestrafen/3531/

5 Tipps, wie man Schüler/innen richtig bestraft

zu Favorit 2:

Ich habe diesen Blog gewählt, da ich selber ein Quereinsteiger als Lehrer bin.
Zuerst lernte ich den Beruf Zimmerer, nach einigen Jahren Berufserfahrung besuchte ich die Polierschule und anschließend den Meisterkurs. Die Meisterprüfung legte ich 2001 ab. Nach einem sehr stressigen Job als Filialleiter einer Zimmerei hat sich für mich die Gelegenheit ergeben als Berufsschullehrer zu arbeiten.
Die in diesem Blog angeführten negativen Seiten eines Lehrerquereinsteigers kann ich seitens der Berufsschule eher dementieren. Vor allem in den „fachbezogenen“ Fächern ist es meiner Meinung nach ein großer Vorteil für die Schüler, wenn die Lehrpersonen von der Praxis kommen und ihre eigenen Erfahrungen einbringen und veranschaulichen können. Der Umstieg in die Lehrertätigkeit war sehr rasant, jedoch sammelt man so gleich positive wie negative Erfahrungen beim Unterrichten und kann diese bei der parallel laufenden pädagogischen Ausbildung einbringen.
Genauso versuche ich Methoden und Möglichkeiten, die wir im Zuge der pädagogischen Ausbildung kennen lernen im Unterricht auszuprobieren und umzusetzen.
Die Aussage, dass ein „Nichtpädagoge“ schlechten Unterricht liefert kann nicht gerechtfertigt sein, denn ich denke ein guter Lehrer zeichnet sich darin aus, wie er mit den SchülerInnen umgehen kann und wie er den Unterrichtsstoff vermittelt – pädagogische Ausbildung hin oder her, denn selbst ein geschulter Pädagoge muss nicht unbedingt ein guter Lehrer sein.

Thomas Wurzer

HÜ – Droll Vera

Februar 3, 2010

Meine drei (3) Favoriten:
http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/arbeitsauftraege-unterricht/3163/
Bessere Arbeitsaufträge erteilen
http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/lehrer-reden-viel/2627/
Warum reden Lehrer so viel
http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/laermpegel-klassenzimmer/2516/
Lärmpegel im Klassenzimmer meist deutlich zu hoch

zu 1.; Pkt. 4: Arbeitsaufträge sind für SchülerInnen unverständlich:

Die Erteilung eines Arbeitsauftrages sollte dem Sinn und Zweck des Lehr- bzw. Lernauftrages angepasst sein. Eine Pauschalierung zu diesem Thema ist daher ebenso wenig zweckmäßig, als insbesondere das Alter und der Wissensstand der SchülerInnen und das gewünschte Ergebnis des Lehrenden im Arbeitsauftrag sich widerspiegeln sollten. Je weniger Zeit die SchülerInnen für die Erarbeitung des Auftrages haben, desto präziser und kürzer sollte dieser auch erteilt werden (z.B. Arbeitsauftrag während einer Unterrrichtsstunde), währenddessen eine komplexere Aufgabenstellung auch exaktere und längere Angaben zur Thematik, Form der Ausarbeitung und Bewertung durch den Lehrenden zum Inhalt haben sollte. Je detailierter die Aufgabenstellung, desto sicherer, engagierter und motivierter können SchülerInnen eine Aufgabe lösen und in die Methodik der Selbsterarbeitung eines Themas eingeführt werden. Der Lehrende soll dabei unterstützend tätig sein und ein offenes Ohr für auftretende Fragen haben. Zu vermeiden ist jedenfalls eine Pauschalierung des Wissensstandes der SchülerInnen zu einem Fachgebiet bzw. die Übertragung der Beraterrolle an „talentiertere“ SchülerInnen, da dies im Falle von Gruppenarbeiten zu einem Einzelauftrag führen kann oder bei Einzel-Arbeitsaufträgen Demotivation auslösen könnte. Die sorgsame und gleichmäßige Heranführung der SchülerInnen zu einem Thema – unabhängig vom vorherigen Wissensstand – ist somit eine der grundlegendsten Aufgaben des Lehrenden und verlangt sowohl Fingerspitzengefühl als auch Kommunikationsstärke.

Vera Droll

Zwischenstand

Februar 1, 2010

Es haben ja schon viele ihre Favoriten gepostet und Lieblingsblogs beschrieben. Dank eurer Tipps habe ich auch schon ein paar interessante, für mich neue Blogs auf meiner Leseliste 🙂

lg
Christof