HÜ SPÜ Pöchlarn 17/11/2010 – Robert Neunteibl

November 20, 2010
Hallo Christof,
der von dir angeführte Link ist eigentlich gespickt mit interessanten Themen,
welche uns alle mehr oder weniger betreffen.
1.    http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/pisa-studie-usa/3419/
2.    http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/fernsehen-erhoeht-depressionsrisiko/3389/
3.    http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/konflikte-schueler-entschaerfen/3783/

Mit den oben angeführten Blogs habe ich mich näher beschäftigt, wobei ich
Blog Nr. 3 als den für mich interessanteren Blog betrachte, denn Konflikte
gibt es immer und überall und somit gehören sie leider auch zum Schulalltag.

Diese Konflikte zwischen Lehrer und Schüler können zwar nicht verhindert werden,
aber wir können sie zumindest aufdecken und bearbeiten. Nur durch einen 
respektvollen Umgang miteinander führen solche Konflikte nicht zu andauernden 
Lehrer-Schüler-Machtkämpfen und den damit verbundenen Strafaktionen und 
vergeudeter Energie. Vielmehr sollte diese Energie – welche zweifelsohne 
notwendig ist, um diese Machtkämpfe auszufechten – nicht vergeudet, 
sondern in positive Kanäle umgeleitet werden. Gelingen kann dies durch 
Respekt und Toleranz. Respekt und Toleranz vor der Situation in 
welcher sich die Schüler befinden wie z.B. Internat – Trennung von zu Hause,
Lernstress, Pubertät, erste(r) Freund(in) etc. 
Natürlich ist es nicht immer einfach mit pubertierenden Jugendlichen 
konfliktfrei zu kommunizieren, aber mit einem ‚alterstechnisch’ verursachten
‚Vorsprung’ des Lehrers sollte es doch möglich sein, durch Respekt und 
Toleranz eine relativ entspannte Lehr- und Lernumgebung zu schaffen.   
Danke noch einmal für den interessanten Tag in Pöchlarn. 
LG 
Robert

HÜ zu Schulpraktischen Übungen für Neulehrer

November 20, 2010

Themen: 3 pädagogische Blogs lesen, einen Blog näher beschreiben

SPÜ Pöchlarn – Steurer Patrick

November 17, 2010
Hallo Christof,

folgende interessante Links habe ich für mein Posting gewählt:

http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/lehrer-bekleidung/3660/
http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/korrekturen-billiglohnlaender/3717/
http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/notenschluessel-rechner-online/3588/

Weiters möchte ich zu dem ersten Blog noch eine kurzes Resumee schreiben.

In dem Artikel geht es darum, welche Bekleidung für einen Lehrer wohl die richtige sei. Weiters werden Empfehlungen gegeben, worauf  Lehrer und Lehrerinnen achten sollten, und welche Kleidung gemieden werden sollte. In dem Artikel wird weiters empfohlen auf „gängige Elemente der Freizeitgarderobe oder Sportswear“ zu verzichten, oder auch der vielleicht nicht ganz ernst gemeinte Vorschlag gemacht, einmal in Tracht zu unterrichten.
Meiner Meinung nach sollte man auf alle Fälle klar zwischen Freizeit und Beruf unterscheiden, und eine adäquate Kleidung wählen. Selbstverständlich muss man für die richtige Wahl auch die Schule und die dort allgemein verwendete Kleidung in Betracht ziehen. Weiters wird es auch auf die Gegenstände die man unterrichtet ankommen ob ich legere Kleidung, oder einen Anzug mit Krawatte für meinen Unterricht wähle.
Ich persönlich bevorzuge während meiner Unterrichtsstunden Polo Shirts, Jeans und einen gepflegten Pullover, da ich mich in dieser Kleidung sehr wohl fühle, und somit authentisch bin.
lg
Patrick

2te HÜ – last but …

April 11, 2010

Lieber Christof,

entschuldige meine verspätete Abgabe dieser 2ten HÜ- es hat wohl aber auch damit zu tun, dass ich trotz mehrer Anläufe mit keinen der Blogs wirklich warm geworden bin und ich deswegen diese Arbeit immer wieder verschoben habe.

Was habe ich mir von den Blogs erwartet:

1)      Unterrichtsmaterial für die direkte Umsetzung im Unterricht

2)      Methodische/Didaktische Infos & Anregungen

ad1)

Leider habe ich für den fachtheoretischen Unterricht (Metallbereich) kaum etwas gefunden. Berufsschulen dürften (noch) unterrepräsentiert sein.

Für den Mathematikunterricht haben ich folgenden vorerst viel versprechen Blog (Lernende erstellen Lehrfilme im Mathematikunterricht: http://www.lehrer-online.de/lehrfilme-erstellen.php?sid=84822060753512250827093669366200) gefunden – viel Neues habe ich in diesen Blog jedoch dann nicht erfahren – und der Demo-Film (http://www.mmgkinderseite.de/filme/bruch_A/bruch_A.html) ist meiner Ansicht nach nicht viel mehr als ein gefilmtes „über die Schulter schauen“. Ich nehme aber die Anregung mit es selbst einmal zu versuchen und einen Film im Matheunterricht zu erstellen.

 ad2)

Wie ich in der 1. HÜ geschrieben habe bin ich über den Blog (http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/klippert-interview/2642/) auf ein Interview mit H. Klippert gestoßen. Da der Name Klippert in mehreren Veranstaltungen der PH bereits gefallen ist – er mir jedoch unbekannt war – war der Blog ein erster wen auch nur oberflächlicher Kontakt mit seinen Konzepten. Für ein etwas mehr an Info zu seinen Konzepten war dann doch wieder der „alten“ Weg in die Bibliothek nötig wo ich mir eines seiner Bücher zu den Themen Methodentraining / Teambildung ausgeborgt habe. Da ich zudem davon ausgehe, dass wenn jemand bzw. dessen Methoden so gelobt werden, es nicht nur Fans sondern auch Kritiker geben muss, ich letztere in den Blogs jedoch nicht gefunden haben – haben ich einfach Google bemüht und in die Suchmaske  >>kritik klippert<< eingeben und dabei u.a. auf folgende Artikel gestoßen.

 http://www.uni-frankfurt.de/fb/fb04/forschung/klippert.html

http://homepage.univie.ac.at/christian.sitte/FD/PSsozialformen&medien03/Kritik%20an%20Klippert’s%20Methodenansatz.htm

 Fazit:

In den Blogs gibt es sicher Interessantes – es zu finden ist aber nicht immer ganz einfach – zumindest habe ich mir schwer damit getan Dinge zu finden und nicht nur zufällig darüber zu stolpern. Zu meinen beiden Interessensgebieten (siehe 1 & 2) habe ich nach längerem Suchen doch zumindest etwas gefunden, das Lesen von Komplementärliteratur finde ich dennoch ratsam.

Es gibt etliche Einträge wo junge/neue Kollegen & Kolleginnen von Ihren Erfahrungen schildern. Ich persönlich bevorzuge jedoch das persönliche Gespräch mit mir bekannten Personen, wo direkt und unmittelbar diskutiert werden kann. Auch wenn so mancher Eintrag interessant war, halte ich mich zurück mehr als 6 Monaten nachdem ein Beitrag erstellt wurde dann noch meinen „Senf“ dazu zu geben.

Keine Kritik ohne Selbstkritik – wenn es für den Berufsschulbereich noch wenig Unterrichtsmaterialien gibt – dann liegt es an uns (und ich nehme mich hier nicht aus) dies zu ändern.

 LG Wolfgang

Feedback

April 6, 2010

Hallo,
erstmal danke an alle für die wirklich interessanten und kritischen Beiträge zu den Blogs, die ich selbst z.T. noch gar nicht gekannt habe. Ich würde mich freuen, wenn diese Übung für manche Anlass oder gar Ansporn war, sich öfters mit seinem Unterricht kritisch auseinanderzusetzen und Fremdmeinungen einzuholen. Manchmal liest man von einer tollen Idee, manchmal fühlt man sich bestätigt, manchmal schüttelt man den Kopf, manchmal muss man seinem Ärger sofort Luft machen – jedesmal hat man etwas für sein persönliches Qualifikationsprofil und seine Schüler getan.

Alles Gute und viel Spaß beim besten Beruf von allen,
Christof

HÜ 2, Erwin Bruckner

April 5, 2010

Ritalin + ADS 

Im ersten Teil meiner Hausübung habe ich Interesse am Beitrag zum Medikament Ritalin bekundet und die Kommentare gelegentlich verfolgt.

Ritalin ist ein Medikament zur Behandlung von ADS, was für Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom oder Aufmerksamkeitsdefizitstörung steht.

Siehe auch http://www.ads-kurse.de/Was_ist_ADS_ADHS.htm

Wie es der Zufall wollte, wurde ich mit Beginn des 3.LG Vorstand einer Klasse, in der sich auch ein Schüler mit ADS befindet.

Ich sehe das Thema durch den aktuellen Zusammenhang seither auch aus einem praktischen Blickwinkel. 

Verfolgt man nun die diversen Kommentare unter http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/ritalin-selbstversuch-bericht/3495/ kann man sich rasch selbst ein Bild über Wirkungsweise und Risiken von Ritalin bilden. 

Der Problemschwerpunkt dabei ist nicht vorrangig die Anwendung des Medikaments bei Kranken, sondern die missbräuchliche Verwendung durch gesunde Menschen- evt. als Reaktion auf steigenden Leistungsdruck. 

Umso erstaunter war ich über den folgende Beiträge, die mir den Eindruck vermittelt, dass die Fachwelt die Suchtrisiken wesentlich geringer einschätzt.

http://www.lehrerfreund.de/in/schule/kat/newsticker/in.php/P60/ 

http://www.lehrerfreund.de/in/schule/1s/ritalin-verschreibung-schweizer-schulen/3500/ 

Schon die Tatsache, dass ADS schwer zu diagnostizieren ist und bereits als Modekrankheit bezeichnet wird, legt den Schluss nahe, dass Ritalin bald den Ruf als Dopingmittel für Schüler und Stundenten erhalten könnte. 

Deshalb: Augen auf!!    

Erwin Bruckner

HÜ 2. Teil Rosi Riegler

April 3, 2010

Methodenvielfalt – eine Möglichkeit

Wir hören in letzter Zeit immer von Methodenvielfalt, und dieses Thema liegt mir besonders am Herzen, da ich derzeit für jeden Tip (Methode) dankbar bin, der eine abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung ermöglicht

Ich habe beim weiteren Durchsehen der Blogs seit unserer 1.HÜ  eine interessante Methode gefunden, um die allgemeine Mitarbeit anzuregen:

„1-2-3- Ich bin dabei“  – eine Karten-Methode für den Frontalunterricht

Die Methodenvielfalt sollte eigentlich eine Abkehr vom Frontalunterricht sein, doch ganz ohne Frontalunterricht wird es wahrscheinlich nicht gehen.

Diese Methode scheint mir eine Möglichkeit, den Frontalunterricht aufzulockern und möglichst alle Schüler einzubinden.

Hier eine kurze Beschreibung der Kärtchenmethode:

Alle Schüler erhalten zu Beginn der Stunde von der Lehrkraft je nach eigenem Wunsch zwischen 1 und 3 Karten, die offen nebeneinander an die obere Tischkante des Platzes gelegt werden. Nach jedem Wortbeitrag in der Stunde darf die betreffende Person eine Karte umdrehen .

Das pädagogische Geschick des Lehrers ist dann gefordert, wenn sich Schüler mehrmals, trotz bereits umgedrehter Karten  melden wollen

bzw. wenn sich mancher Schüler nie zu Wort meldet, was bei dieser Methode leicht nachzuvollziehen ist.

Probleme dieser Methode sind, dass die Qualität der Schülerbeiträge nicht besser wird und man sich auch gut überlegen muss, welche Wortmeldung genügt, eine Karte umzudrehen und wie die Wortmeldungen zur Note beitragen……..

Die Vorteile dieser Methode

  • Die mündliche Beteiligung (Quantität) der ganzen Klasse verbessert sich. Die Schüler erkennen, dass es nicht so schlimm ist, wenn sie mal was Falsches sagen.
  • Selbstbewusstsein und Selbsteinschätzung werden gefördert.
  • Die „Mitmachdisziplin“ der Klasse bessert sich.
  • Die Lehrkraft wird anhand der umgedrehten Karten daran erinnert, wer oft und wer zu wenig drangekommen ist.

Nach dem Motto „Learning by doing“ könnte man es ja einfach ausprobieren

Rosi Riegler

Meine Erfahrungen mit Blogs

März 31, 2010

Die Anstalt – Lehrer-Blog.

Nachdem ich in den letzten Wochen doch einige Male diese Möglichkeit genutzt habe, in verschiedenen Blogs herumzustöbern, bin ich auf ein paar sehr gute Beiträge gestoßen. Einer meiner Favoriten ist der  Die Anstalt – Lehrer-Blog.

Es handelt sich dabei um eine kleine Gruppe von Lehrern aus Mainz. Die Seiten sind für mich sehr übersichtlich und ich finde mich sehr gut zurecht. Einer meiner „Lieblingsbeiträge“ ist folgender: ENTBLÖSSEND , eine Geschichte, die wir in unserer Schule jeden Tag erleben könnten.
In den Archiven stöbern ist etwas mühsam, aber wenn man Glück hat, findet man unerwartet interessante Beiträge – leider fehlt mir die Zeit, die ich gerne dafür aufwenden würde. Hier ein Beitrag, den ich zufällig beim stöbern entdeckt habe: Wie schaff ich´s nur – nach diesem Beitrag hätte ich sicher nie gesucht, aber hier wird wirklich über vieles geschrieben, und wer weiß, vielleicht ist die ein oder andere Info doch einmal zu gebrauchen. Etwas leichter ist es, nach Kategorien die Beiträge zu filtern, hier habe ich einen besseren Überblick und kann vor allem auch mit der Stichwortsuche konkrete Dinge in den verschiedenen Beiträgen recherchieren. Besonders amüsant finde ich die zahlreichen Karikaturen, wie zum Beispiel der Lehrer – die eierlegende Wollmilchsau .

In diesem Blog werden einige Links zu angeboten, man kann sich endlos über unendlich viele Dinge informieren, und es dauert sicher seine Zeit, bis jeder für sich das Richtige findet. Ich persönlich komme mit dem Aufbau dieses Blogs sehr gut zurecht, da es für mich wichtig ist, nicht zu viel Information auf einer Seite zu haben, ich möchte mich schnell orientieren können. Für mich vom Aufbau nicht so ideal ist z. B.  http://schul-kritik.de/ .

Blogs – sehr interessant doch noch nicht alltäglich in meinem Lehrerdasein.

lg Michaela Kitzwögerer

der Lehrer - die eierlegende Wollmilchsau

2. Hausübung – Ranftl

März 31, 2010

Papier zum Schämen (Papierloser Unterricht und die Folgen)

http://teacher.twoday.net/stories/5921276/

In diesem Blog, den ich jetzt schon einige Zeit interessiert verfolge,  geht es um folgende Problematik:

Es wird auf die Möglichkeiten der modernen Unterrichts mittels E-Learning (Notebook- bzw.  Computerklassen, Internet usw.) hingewiesen, ohne die heute im Unterricht angeblich gar nichts mehr geht. Die Grundaussage dabei ist, dass in den meisten Schulen die Anzahl der Lernmaterialien in Kopierform, die von der Schule dem Schüler unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden, sehr beschränkt sind. (3 Kopien pro Schüler/pro Jahr…) Alle Kopien darüber hinaus, müssen von den Schülern bzw. Eltern extra bezahlt werden. (Bildung als Konsumgut ???)

Lösungsansätze gibt es einige dazu:

  • Statt der täglichen Papierflut an Werbematerialien sollte dieses Budget der Firmen besser den Schulen und damit den Schülern/innen zur Verfügung gestellt werden. (in Verbindung mit Werbung für diese Firmen)
  • Die Schüler/innen bekommen das Lernmaterial in digitaler Form von ihren Lehrer/innen und müssen es sich selbst ausdrucken bzw. kopieren (auf eigenen Kosten bzw. als Pauschalbetrag pro Semester)
  • Der gänzliche Verzicht auf das Medium Papier durch die modernen Lernmedien Computer und Internet. Schlagworte wie „Notebook-Klassen, Lernplattformen und E-Learning“ sind derzeit an allen Schulen zu hören.

Die Probleme eines papierlosen Unterrichts sind aber auch nicht zu übersehen: (ich unterrichte an einer Berufsschule)

Die Schüler/innen haben ihre liebe Not mit dem Lesen von Texten im allgemeinen, noch schwieriger wird es mit dem Bildschirm, die Möglichkeiten Texte zu unterstreichen, hervorzuheben oder zu korrigieren, sowie vom Bildschirm herunter zu lernen, scheinen ganz unbrauchbar zu sein.

Früher (ich erinnere mich an meine Schul- und Studienzeit) gab es noch nicht die Möglichkeiten der Vervielfältigungen, damals wurde noch das Tafelbild eingesetzt. Die Lehrer/innen waren die „Vorschreibenden“, die Schüler/innen die „Abschreibenden“. Dadurch hatte man den Lehrstoff bereits einmal im Gedächtnis.

Meiner persönlichen Meinung nach, sollte man aber als Lehrer/in versuchen, alle diese Lernmethoden und -materialien miteinander so zu verbinden, um damit für unsere Schüler/innen den optimalen Lernerfolg zu erzielen.

Liebe Grüße

Christian Ranftl

2. HA – Gröger

März 31, 2010

Titel des Blog: Warum Powerpoint mich ankotzt

Als erstes möchte ich vorsichtshalber folgendes Klarstellen: ich bin kein Feind von Neuerungen und des Einsatz von EDV. Ich versuche nur, bei allem die Vor- und die Nachteile zu bedenken. Grundsätzlich bin ich ein positiv denkender Mensch, der versucht, möglichst wenig zu raunzen, auch wenn das als gelernter Österreicher schwer fällt …

Ich mag z.B. das Arbeiten mit dem Overhead nicht. Ich arbeite sehr gerne mit dem Computer und dem Beamer in der Klasse, aber was z. B. den Schülern sofort auffällt: wenn ich das Beamerbild einfriere, um z.B. das nächste Dokument vorzubereiten wundern sich alle, warum die Uhr stehenbleibt … – da könnens die kleinste Schrift lesen *ggg*

Powerpoint sehe ich hier nur als ein Beispiel für eine kritische Betrachtung des Einsatzes von EDV in allen Bereichen unseres Lebens.

Ich sehe bei den Blogs meine Grundhaltung, mit der ich mit Foren umgehe nur bestätigt:

man muss sehr genau schauen wer was schreibt (in den Foren, die ich kenne, weiß man mit der Zeit wen man ernst nehmen kann und wen nicht) und die „unnötigen“ Kommentare ausblenden.

Wenn man das beachtet, kann man aber aus Blogs und Foren sehr viele und gute Informationen bekommen, ohne auf eine falsche Fährte zu kommen.

Es werden von vielen Schreibern im Internet keine „sprachlichen“ Nuancen erkannt. Damit werden nach meiner Erfahrung selbst aus sachlichen und guten Diskussionen oft schlechte Streitgespräche. Dazu kommt natürlich noch die Anonymität im Internet, auf Grund derer bei manchen das Nachdenken etwas zu kurz kommt.

Das alles kann man auch bei diesem Blog beobachten, obwohl der gar nicht so umfangreich ist.

Einige Schreiber in diesem Blog bringen es auf den Punkt:

Wenn die Grundlegenden Kenntnisse (hier in dem Fall Präsentationstechniken) nicht bekannt sind, kann mir auch kein Programm diese Defizite ausgleichen, bestenfalls verschleiern!

Es sollen daher EDV-Programme jeglicher Art nicht das Erlernen von Grundtechniken (z. B. präsentieren – Powerpoint; Word – Schreiben; …) ersetzen, sonder die EDV soll immer nur der Unterstützung dienen und nie in den Vordergrund des Unterricht treten!

Als „Nebenprodukte“ beim Nachdenken ist mir noch eingefallen, dass das Hinterfragen von Ergebnissen sehr wichtig (Beispiel Taschenrechner) ist und oft etwas in den Hintergrund gedrängt wird.

Ich kann im Internet sehr viele Informationen in kurzer Zeit erhalten, darf aber nicht ohne Nachdenken alles glauben. Das gilt zwar im „richtigen“ Leben auch, aber ich glaube, dass das auf Grund der Informationsflut das ganze im Internet schwieriger ist. Dazu kommt dann noch: „Das steht im Internet – dann stimmt das auch!“ oder: „Ich finde das im Internet nicht – das gibt es also nicht!“

Dieter Gröger